Pamela Oberhuemer

pamela@oberhuemer.com

Pamela Oberhuemer, seit 2018 Honorary Senior Research Fellow, University College London Social Research Institute, Thomas Coram Research Unit. Nach dem Studium (Erziehungswissenschaft und deutsche Literatur und Kultur) arbeitete sie zwei Jahre als frühpädagogische Lehrkraft in London. Mitte der 1970er Jahre übersiedelte sie nach München, wo sie über 30 Jahre lang als wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) angestellt war. Seit Mitte der 1990er Jahre hat sie sich in Forschungsprojekten vorwiegend mit Systemen der frühkindlichen Bildung und Kindertagesbetreuung im europäischen Kontext befasst, insbesondere mit Fragen der Professionalisierung des frühpädagogischen Personals. Sie war Projektleiterin der ersten SEEPRO-Studie, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und 2010 in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht wurde. Von 2015-2018 und 2021-2024 hat sie als externe wissenschaftliche Fachexpertin in den darauffolgenden SEEPRO-Studien mit Inge Schreyer zusammengearbeitet.
Für das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat sie im Rahmen der Weiterbildungsinitiative (WiFF) eine sechs-Länder-Studie über die Fort- und Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte (2012) und eine sieben-Länder-Studie über die Mentoring-Aufgabe von frühpädagogischen Fachkräften während der fachpraktischen Ausbildung von Studierenden durchgeführt (2014).
Pamela Oberhuemer war langjähriges Vorstandsmitglied des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes (Hauptsitz Berlin) und von 2001-2004 Vorstandsvorsitzende. Sie war 2007-2018 Mitherausgeberin der fachwissenschaftlichen Zeitschrift Early Years - An International Research Journal und ist seit 2019 Mitglied im Herausgeberbeirat. Sie war Gastherausgeberin von mehreren special issues, zuletzt mit einem Team vom DJI für das International Journal of Child Care and Education Policy (2023). Neben zahlreichen Publikationen zu frühpädagogischen Themen, oft in länderübergreifender Perspektive, hat sie Gastvorträge innerhalb und außerhalb Europas gehalten, z.B. in Australien, Chile, Japan und den USA.

Inge Schreyer

inge.schreyer@ifp.bayern.de
Tel. 0049-89-99825-1940
www.ifp.bayern.de

Inge Schreyer studierte Psychologie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Ihre Promotion entstand an der Universität Regensburg im Bereich der pädagogischen Psychologie.
Seit 2000 ist sie wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) in München. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Qualitätsforschung hinsichtlich der Trägerarbeit und der Arbeitsbedingungen in Kitas sowie in der Evaluationsforschung. Am IFP arbeitete sie in mehreren Bundesprojekten:
Sie koordinierte u.a. die Projekte "Entwicklung von Kriterien zur Erfassung der Qualität der Arbeit von Trägern sowie Erarbeitung und Erprobung eines handhabbaren Feststellungs-instrumentes" sowie "Steuerung von Trägerqualität durch Evaluation" (Projektleiter: Dr. mult. W.E. Fthenakis; Dr. B. Nagel).
Von 2011 bis 2014 leitete sie das Bundesprojekt "AQUA - Arbeitsplatz und Qualität in Kitas", in dem eine repräsentative bundesweite Befragung der Kita-Fachkräfte in Deutschland durchgeführt wurde.
Im bayernweiten Projekt der "Pädagogischen Qualitätsbegleitung" (Leitung: Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll, Eva Reichert-Garschhammer) sowie in der vom IFP koordinierten Qualifizierungskampagne Startchance kita.digital in bayerischen Kitas oblag ihr, zusammen mit Kolleginnen, die wissenschaftliche Begleitung.
Sie wirkte bereits in der ersten SEEPRO-Studie "Systeme der Elementarbildung und Professionalisierung in Europa" (Leitung: Pamela Oberhuemer) mit und übernahm die Leitung der zwei Nachfolgestudien mit Projektbeginn in 2015 und 2021.